Am 22. November fand die 20-Jahr-Feier des ÖVA in der UC Aula am Campus des Alten AKH der Universität Wien statt. Hier ließen die beiden Altpräsidenten Martin Gerzabek und Martin Schamann die Entstehungsgeschichte des ÖVA Revue passieren und die zahlreichen Teilnehmer malten in fröhlicher Stimmung die Zukunft des ÖVA aus. Die Aufgaben und Themen in der Altlastensanierung werden uns wohl auch in den kommenden 20 Jahren nicht ausgehen.
Zur Geschichte des ÖVA:
Es ist kaum zu glauben, aber der Österreichische Verein für Altlastenmanagement (ÖVA) feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Vor fast genau 20 Jahren, am 10. Dezember 2003 fand die Gründungssitzung (zugleich die 1. Generalversammlung) des ÖVA im Festsaal der Universität für Bodenkultur in Wien statt, nachdem der Verein bereits im August 2003 von 15 Proponenten gegründet worden war, wie dem Protokoll der 1. Generalversammlung zu entnehmen ist.
Die Leitung der Gründungssitzung übernahm als Vereinsgründer Martin Gerzabek. Aus Deutschland war Volker Franzius, der damalige zweite Vorsitzende des Ingenieurtechnischen Verbandes für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (ITVA) anwesend, der als Wahlleiter fungierte. Als erster Präsident wurde Martin Schamann gewählt und als erster Generalsekretär Harald Kasamas.
In den 20 Jahren seines Bestehens hat der ÖVA sich zum Ziel gesetzt, Wissen über das Management und die Sanierung von Altlasten zu vermitteln und seinen Mitgliedern eine Plattform für einen Erfahrungsaustausch auf legistischer, technisch-wissenschaftlicher und administrativer Ebene zu bieten. Hierzu wurden zahlreiche Publikationen herausgebracht in denen vorhandenes Wissen (etwa über innovative Erkundungs- und Sanierungsmethoden), aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse für die Altlasten-Community in Österreich aufbereitet wurde.
Ebenso wurden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Workshops mit praktischen Demonstrationen durchgeführt. Während des Corona-Lockdowns wurde basierend auf einer Anregung von Dietmar Müller-Grabherr das Konzept des ÖVA/[u]-Mittagstisches entwickelt, das zu einem vollen Erfolg wurde. Die kurzen Info- und Diskussionsrunden zur Mittagszeit entsprechen offenbar dem Zeitgeist und haben immer wieder viele interessierte Teilnehmer:innen.